(Ansbach, 20. Juli 2018) – 43 Schülerinnen und Schüler nahmen in Ansbach an der Bayerischen Woche der Geodäsie teil. Bei heißem Sommerwetter „malten“ sie mit einem GPS-Gerät das Ansbacher Stadtwappen in ein Stoppelfeld und bestimmten mit Tachymetern die Höhe des Funkturmes. Sie erfuhren, wie vielseitig und abwechslungsreich der Beruf des Vermessers ist.
Am 16. Juli informierten sich Jugendliche der Johann-Steingruber-Schule Ansbach sowie der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach und am 20. Juli der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule Heilsbronn über das Berufsfeld der Geodäsie – das ist die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche. Gemeinsam dazu eingeladen hatten das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach und das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken.
Bevor es nach Draußen zum praktischen Teil am Funkturm ging, beschrieben die Mitarbeiter der beiden Ämter ihre jeweiligen Tätigkeiten. Und sie machten klar: Wer sich für eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich der Geodäsie entscheidet, hat beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt!
Am Vermessungsort angekommen wurden die Schüler in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe steckte mit dem GPS-Gerät Punkte ab, deren Koordinaten vorgegeben waren. Die ermittelten Punkte wurden mit Pflöcken sichtbar gemacht. Die beiden anderen Gruppen maßen Strecken und Winkel beim und zum Funkturm. Die Jugendlichen schrieben die abgelesenen Werte in Messprotokolle.
Während das Ergebnis der GPS-Messung bereits vor der Heimfahrt der Schüler am Mittag erkennbar war, muss das der Tachymeter-Messung erst noch im Mathematikunterricht bestimmt werden. An Hand der gemessenen Winkel und Strecken kann die Höhe des Funkturmes mit trigonometrischen Formeln berechnet werden. Es ist abzuwarten, ob der Funkturm bei allen drei Schulen gleich hoch ist!
Weitere Informationen zu der Bayerischen Woche der Geodäsie oder zu Job & Karriere unter