Veranstaltung
„Woche der Geodäsie“ macht an Dinkelsbühler Gymnasium Station

Zwei Männer stehen an einem Stand im Schulhaus im Gymnasium in Dinkelsbühl. Ein dritter Mann steht bei einem Schüler und erklärt ihm, was das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken alles macht.Zoombild vorhanden

Jennifer Maurer, ALE Mittelfranken, Abdruck honorarfrei

(23. Juli 2024) Ansbach/Dinkelsbühl – Praktiker im Schulhaus: Das Gymnasium in Dinkelsbühl hat sich für den „Vormittag der Betriebe“ geöffnet. Schülerinnen und Schüler hatten an 20 Ständen die Gelegenheit, mit Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, Einrichtungen, Hochschulen und Betrieben informierten einen Vormittag lang den Nachwuchs über ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Mit dabei waren rund 100 Schülerinnen und Schüler der neunten und elften Klassen.

Drei Plakatwände stehen vor einer Kamera. Sie machen Werbung für den „Vormittag der Betriebe“ in Dinkelsbühl.Zoombild vorhanden

Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach

Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken und das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach hatten einen gemeinsamen Stand. „Mit Auszubildenden sind wir im Moment noch gut versorgt – wir suchen aktuell duale Studentinnen und Studenten für das kommende Jahr im Studiengang Vermessung und Geoinformatik“, sagte Christiane Bätz vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Sie habe etwas mehr Zulauf erwartet, aber „die Schüler, die da waren, haben sich sehr interessiert gezeigt an Praktika und Ausbildungsstellen“, so Christiane Bätz. Bei der Berufswahl spiele nach wie vor das soziale Umfeld der Schüler und Schülerinnen eine große Rolle – also Empfehlungen von Eltern, Freunden oder aus der Familie.
Jemand, der die Erde vermisst
Lukas Haydl, Klaus Hochreiner, Max Lechner und Jennifer Maurer informierten über die Berufsmöglichkeiten im Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken: mit der Ausbildung zum Techniker oder dem dualen Studium der Geoinformatik. Der Stand war der Beitrag der beiden Ansbacher Behörden zur bayernweiten „Woche der Geodäsie“. Navis als praktische Hilfe im Auto oder Online-Karten wie Google Maps – jeder kennt die Dienste, jeder nutzt sie fast täglich. Doch nur wenige wissen, was sich genau dahinter verbirgt. Geodäten stellen unter anderem die notwendigen Daten zur Verfügung. Geodät – das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Jemand, der die Erde vermisst“.
Um den Schülern das Berufsbild ganz praktisch näherzubringen, hatten die Mitarbeiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken Punkte am Boden markiert. Jetzt waren die jungen Leute an der Reihe, den Abstand zu schätzen. Das exakte Ergebnis – auf den Millimeter genau – lieferte dann die Vermessungs-Technik der Behörde. „Die Veranstaltung hat mir gut gefallen, weil sie einen guten Rahmen geboten hat. Es gab ausreichend Zeit und Raum, um die Schüler über unsere Arbeit zu informieren“, stellte Lukas Haydl fest.