(14. Oktober 2021) Markt Erlbach - Beim diesjährigen Netzwerktreffen „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE-Netzwerktreffen) in Mittelfranken ging es um aktuelle Themen der Ländlichen Entwicklung und den Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung fand pandemiebedingt hybrid statt: Fast 100 Akteure kamen auf Einladung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken in der Rangauhalle Markt Erlbach zusammen oder nahmen per Videokonferenz teil. Unterstützt wurde das Amt bei der Ausrichtung vom Markt Markt Erlbach und der Hochschule Ansbach.
Mit Impulsvorträgen informierte das Amt über Instrumente der Ländlichen Entwicklung, wie beispielsweise die Förderinitiative Innen statt Außen oder das Förderprogramm FlurNatur. Auch über Neuerungen bei der Evaluierung von ILE-Prozessen und Möglichkeiten der ELER-Förderung wurde berichtet. Wolfgang Rauh (Regierung von Mittelfranken) und Ekkehard Eisenhut (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim) gaben einen aktuellen Einblick in die Bereiche Regionalmanagement und LEADER.
Über das Forschungsprojekt Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften (ReProLa) am Beispiel der Metropolregion Nürnberg berichtete Dr. Andrea Früh-Müller (Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung Triesdorf). Wie kann regenerative Energieerzeugung in Einklang mit Arten-, Klima- und Grundwasserschutz gebracht werden? Dieser Frage ging Johannes Maibom (Reuthwind Verwaltungs GmbH) bei seinem Vortrag zum Solarbiotopverbund Mausdorf, Pirkach, Hagenbüchach und Herzogenaurach nach. Jakob Meier (ALE Mittelfranken) und Reinhard Wesinger (GeoTeam Bayreuth) veranschaulichten an Beispielen aus der Praxis, welche Hilfen die Initiative boden:ständig zur Lösung der Probleme von Sturzfluten, Trockenheit und Wassermangel bieten kann.
Über das Regionalbudget zur Förderung von Kleinprojekten referierten Eva-Maria Fell (ALE Mittelfranken) und Nadine Höhne (Kommunale Allianz A7 Franken West). Sie gaben einen Einblick in Projekte, die in den letzten beiden Jahren umgesetzt wurden. Die technische Umsetzung der hybriden Veranstaltung, an der ein Drittel am Computer zu Hause teilnahm, funktionierte dank der Hochschule Ansbach und unseres Aufgabengebietes Informationstechnik gut.