(4. Juni 2019) Ansbach - 13 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach informierten sich über das Berufsfeld der Geodäsie. Nach einer theoretischen Einführung in die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche ging es für den praktischen Teil gemeinsam zum Funkturm in Ansbach. Die Jugendlichen erlebten welchen Einfluss Natur, Gelände und Wetter auf den vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf des Vermessers haben.
Eine Gruppe bestimmte zuerst an dem sonnigen, heißen Tag vom Gehweg aus mit Tachymetern (Gerät zum Messen von Winkeln und Strecken) die Höhe des Funkturmes. Eine zweite steckte mit dem GPS-Gerät Punkte, deren Koordinaten vorgegeben waren, in einer ungemähten Wiese bei den Weihern an der Meinhardswindener Straße ab. Die ermittelten Punkte wurden mit Pflöcken sichtbar gemacht. Dann wurden die Gruppen getauscht. Eigentlich sollte am Ende der Übung der Umriss von ganz Bayern erkennbar sein. Da die Punkte von Südbayern jedoch mitten in Brennnesseln bzw. sumpfigem Gelände lagen, wurde auf deren Absteckung verzichtet.
Das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach und das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken bieten interessierten Schulklassen am 23. bis 25. Juli im Rahmen der „Schule im Grünen“ auf der Bayerischen Gartenschau Wassertrüdingen an, ebenfalls mehr über die Arbeit der beiden Ämter zu erfahren.
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